Bis zu 600€ Entschädigung bei Flugverspätung oder Ausfall am Flughafen Wien

Wenn Ihre Reisepläne durch Probleme wie eine Flugannullierung oder Verspätung am Flughafen Wien durchkreuzt werden, dann sind Sie sicher froh zu hören, dass es Gesetze gibt, die Reisende schützen. Ein europäisches Gesetz – EG 261 – sorgt dafür, dass Ihnen möglicherweise bis zu 600 € pro Person als Ausgleich für die Beeinträchtigung zustehen. Erfahren Sie, was Ihre Ansprüche sind.

Der Wiener Schwechat Flughafen (VIE) ist international auch als Vienna International Airport bekannt und gilt als größtes Drehkreuz für Flüge in Österreich. Fast 80 internationale Airlines nutzen den Airport Wien für Verbindungen zu über 200 Zielen in aller Welt. Jährlich nutzen zwischen 20 und 30 Millionen Passagiere das österreichische Tor zur Welt. Flugverspätungen und Flugausfälle sind bei internationalen Großflughäfen keine Ausnahme. Frustrierte Fluggäste mussten die meisten Flugstörungen früher einfach hinnehmen.

Doch seit Einführung der Europäischen Verordnung zu Fluggastrechten EG Nr. 261/2004 hat sich das geändert. Verzögert sich die Ankunft am Zielort der Flugreise um mehr als drei Stunden, steht Passagieren möglicherweise eine Entschädigung von bis zu 600€ pro Person zu. Ob tatsächlich eine Entschädigung durch die Airline zu leisten ist, hängt von den näheren Umständen ab. Ist die Fluggesellschaft für die Verspätung oder den Flugausfall verantwortlich, können Fluggäste eine Entschädigung einfordern, sofern die Voraussetzungen nach der Verordnung EG 261 erfüllt sind.

Flughafen Wien (VIE) liegt innerhalb der Zone, für die EG 261 gilt – das heißt, in einem Land innerhalb der EU und des EWR, sowie in den „Gebieten in äußerster Randlage“. Dazu gehören beispielsweise Guadeloupe, Réunion und die Kanaren. Das bedeutet: Alle Reisenden, die vom Flughafen Wien abfliegen, könnten einen Entschädigungsanspruch von bis zu 600 € haben, wenn Flüge verspätet sind oder gestrichen werden. Und in einigen Fällen auch, wenn es ähnliche Probleme auf Flügen nach Flughafen Wien gibt.

Falls Sie von einer Verspätung oder Annullierung am Flughafen Wien betroffen sind, haben Sie normalerweise 3 Jahre Zeit, um eine Forderung geltend zu machen.

Welche Flüge werden von der EG 261 abgedeckt?

Viele Passagiere wissen nicht, dass sie bei Verspätungen oder Ausfällen am VIE Flughafen in Wien einen Anspruch auf Betreuungsleistungen durch die Fluggesellschaft haben. Das gilt auch dann, wenn die Airline nicht für die Verzögerung verantwortlich ist. Die Fluggastrechte umfassen laut EG 261 den Anspruch auf Betreuungsleistungen. Dazu zählt die Bereitstellung von Getränken, Snacks und größeren Mahlzeiten (bei längeren Wartezeiten). Wenn sich am Flughafen Wien Abflüge bis zum nächsten Tag verzögern, muss die Airline auch für eine angemessene Unterbringung in einem Hotel sorgen. In diesem Fall haben Fluggäste auch Anspruch auf einen kostenlosen Transfer zwischen Hotel und dem Wiener Flughafen.

Sollten Sie in Wien am Flughafen bei Verspätungen keine Betreuungsleistungen durch Ihre Fluggesellschaft erhalten, können Sie sich selbst in Restaurants oder Snackbars am Airport versorgen. Falls notwendig, können Sie sich auch ein Hotelzimmer nehmen. Sofern sich die Kosten für Verpflegung und Unterbringung in einem angemessenen Rahmen bewegen, können Sie diese später von der Fluggesellschaft zurückfordern. Heben Sie hierfür sämtliche Belege auf.

Anspruchsgegner ist immer die Fluggesellschaft, bei der das Ticket gekauft wurde. Bei Pauschalreisen kann auch ein Reiseveranstalter zuständig sein, doch in der Regel sind die Entschädigungen nach EG 261 durch die Airline für die Kunden die bessere Wahl. Eine Entschädigung ist grundsätzlich möglich, wenn folgende Faktoren zusammenkommen:

• Die Flugverspätung beträgt mindestens drei Stunden bei Ankunft am Zielort.

• Der Flug fand innerhalb der EU statt (gilt unabhängig vom Sitz der Airline).

• Der Flug ist außerhalb der EU gestartet und die Airline hat ihren Geschäftssitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union.

• Eine Annullierung wurde weniger als 14 Tage vor Abreise bekannt gegeben.
  

Wie viel Entschädigung gibt es bei Verspätung am Airport Wien?

In der EG 261 ist die Höhe der möglichen Entschädigung wegen Flugverspätung oder Flugausfall genau geregelt. Sie hängt von der Dauer der Verspätung und der Entfernung der gebuchten Flugverbindung ab. Entscheidend ist immer die Ankunftszeit am Zielort. Haben sich am Flughafen Wien nur Abflüge verzögert, bekommen Passagiere keine Entschädigung, wenn die Ankunft am Ziel trotzdem mit weniger als drei Stunden Verspätung erfolgt. Verspäten sich die Ankünfte, gilt auch hier die Zeitgrenze von mindestens drei Stunden.

Mögliche Entschädigungssummen gemäß EG 261:

Wenn die Fluggesellschaft in Wien am Flughafen Ausfälle von Verbindungen ankündigt, gilt die gleiche Entschädigungssumme wie bei einer Verspätung von mehr als vier Stunden.

Tipp: Protokollieren Sie bei Verspätungen die genaue Ankunftszeit am Zielort. Sie können beispielsweise am Flughafen Wien die Ankünfte an den Anzeigetafeln abfotografieren oder die Mitarbeiter der Fluggesellschaft um eine schriftliche Bestätigung bitten, aus der Verspätungsdauer und Ursache der Flugstörung hervorgeht. Mögliche Ansprüche können Sie auch nachträglich geltend machen (in Deutschland bis zu drei Jahre nach der Flugstörung; in anderen Ländern können längere Fristen gelten). Am einfachsten geht dies, wenn Sie Ihren Anspruch kostenlos von AirHelp prüfen lassen. Nur im Erfolgsfall fällt eine prozentuale Gebühr an, die von der Entschädigungssumme abgezogen wird.

Wenn man eine Flugannullierung am Flughafen Wien genauer betrachtet, dann wirft das für die Betroffenen Fluggäste eine Menge Fragen auf. Nach EU-Recht müssen Fluggesellschaften für Ihre Passagiere sorgen. Sie müssen sie auch an den gebuchten Zielflughafen befördern, sofern Fluggäste die Reise noch antreten möchten.

Außerdem gilt: Hat die Fluggesellschaft den Flug innerhalb von 2 Wochen vor dem geplanten Abflug gestrichen, könnten Ihnen ebenfalls bis zu 600 € zustehen.

Passagiere sollten sich allerdings bewusst sein, dass es nach dem EU-Recht ein paar Ausnahmen gibt. Ein Beispiel wäre etwa, wenn der Flughafen Wien Flüge aus Gründen stornieren musste, die außerhalb der Kontrolle der Fluggesellschaft liegen. Das bezeichnet man als außergewöhnliche Umstände und hier müssen Fluggesellschaften keine Entschädigung leisten. Typische Beispiele für außergewöhnliche Umstände sind etwa gefährliche Wetterbedingungen am Flughafen Wien oder ein Streik der Flugverkehrskontrolle.

Eine Aufschlüsselung der Situationen, die Sie betreffen können, und wie sich diese auf Entschädigungen auswirken, finden Sie hier. Aber mit unserer kostenlosen Entschädigungsprüfung können Sie ebenfalls in ein paar Minuten feststellen, ob Sie aufgrund Ihrer Flugstornierung Entschädigungsansprüche haben.

Eine Verspätung oder Flugannullierung am Flughafen Wien kann den Urlaub ruinieren. Wir zeigen Ihnen, was Sie tun müssen, falls Ihr Flug betroffen ist:

• Sammeln Sie Belege für die Verspätung oder Flugannulierung (z. B. E-Mails von der Fluggesellschaft, Fotos von der Anzeigetafel für Abflüge).

• Bewahren Sie alle Reiseunterlagen auf.

• Fragen Sie bei der Fluggesellschaft nach, weshalb Ihr Flug beeinträchtigt wurde.

• Bitten Sie die Fluggesellschaft, für Mahlzeiten und Erfrischungen zu bezahlen.

• Achten Sie darauf, was Ihnen die Fluggesellschaft anbietet – unterzeichnen Sie nichts, mit dem Sie auf Ihre Entschädigungsansprüche verzichten.

• Bewahren Sie alle Quittungen auf, die die zusätzlichen Ausgaben aufgrund der Beeinträchtigung belegen.

AirHelp konnte seit seiner Gründung im Jahre 2013 bereits mehreren Millionen Passagieren bei der Durchsetzung ihrer Fluggastrechte helfen. Entsprechend versiert ist das Unternehmen unter anderem im souveränen Umgang mit Fluggesellschaften. Wer sich kostspielige Umwege und Papierkriege sparen möchte, ist bei AirHelp bestens aufgehoben. Weiterer Pluspunkt ist das geringe Risiko. Schließlich zahlen Fluggäste erst Gebühren, wenn AirHelp mit seiner Entschädigungsforderung erfolgreich war.

Der Flughafen Wien, auch bekannt als Vienna International Airport, ist der größte und wichtigste Flughafen Österreichs. Er liegt etwa 18 Kilometer südöstlich des Wiener Stadtzentrums und dient als bedeutendes Drehkreuz für die Fluggesellschaft Austrian Airlines sowie als zentrale Anlaufstelle für Flüge innerhalb Europas und zu internationalen Zielen weltweit. Der Flughafen Wien ist bekannt für seine moderne Infrastruktur und bietet Reisenden eine Vielzahl an Dienstleistungen und Annehmlichkeiten.

Anfahrt zum Flughafen Wien

Der Flughafen Wien ist hervorragend an das Verkehrsnetz angebunden. Mit dem City Airport Train (CAT) gelangen Reisende in nur 16 Minuten vom Wiener Stadtzentrum direkt zum Flughafen. Alternativ stehen auch S-Bahn-Verbindungen sowie mehrere Buslinien zur Verfügung, die den Flughafen mit verschiedenen Teilen Wiens und umliegenden Städten verbinden. Für Autofahrer ist der Flughafen bequem über die Autobahn A4 erreichbar, und es gibt zahlreiche Parkmöglichkeiten direkt am Flughafen.

Wien Flughafen Kontakt

Bei drohenden Verspätungen oder Flugausfällen erhalten Passagiere auf der Website des Flughafens Wien aktuelle Meldungen. Außerdem können Fluggäste telefonisch mit dem Wien Flughafen in Kontakt treten:

• Flugauskunft: +43-1-7007-22233

• Contact Center: +43-1-7007-0

• Ambulanz Flughafen (Erste Hilfe Sanitätsstation): +43-1-7007-22245

• Polizei Einsatzstelle Flughafen: +43-1-7007-32933

• Zollamt: +43-1-7007-31601

Direkten Kontakt mit der Fluggesellschaft bekommen Passagiere ebenfalls telefonisch. Hierfür stellt der größte Flughafen in Österreich eine eigene Telefonliste zur Verfügung.

Gibt es eine Entschädigung bei verspätetem Abflug in Wien?

Eine Entschädigung nach EG 261 hängt unter anderem von der Verspätung am Zielort ab. Haben sich nur Abflüge verspätet, reicht dies noch nicht aus. Verzögern sich am Flughafen Wien Ankünfte um mehr als drei Stunden, steht Ihnen möglicherweise eine Entschädigung zu.

Welche Nachweise benötige ich, um in Wien am Flughafen eine Entschädigung zu erhalten?

Anspruchsgegner ist immer die Airline. Sie benötigen die sechsstellige Flugnummer, die auf dem Ticket, dem Boardingpass und anderen Unterlagen zu finden ist. Darüber hinaus können im Einzelfall weitere Nachweise erforderlich sein. Es ist sinnvoll, Screenshots von elektronischen Tickets, App-Benachrichtigungen oder E-Mails anzufertigen.

Kann ich nachträglich eine Entschädigung bekommen, wenn es in Wien zu Verspätungen kam?

Da Österreich zur EU gehört, gelten hier die Regeln der Fluggastrechteverordnung EG 261 für alle Flüge innerhalb der EU. Sie können eine Forderung auch nachträglich über AirHelp einreichen. Nach deutschem Recht ist dies bis zu drei Jahre später möglich, aber in anderen EU-Ländern können auch andere Fristen gelten.

Welche Restaurants gibt es am Flughafen Wien?

Am Flughafen Wien finden Sie eine Vielzahl an Restaurants und Cafés. Dazu gehören typisch österreichische Lokale wie das Restaurant Demel, aber auch internationale Ketten wie McDonald's und Starbucks. Für gehobenere Küche bietet das Restaurant DO & CO eine exzellente Auswahl.

Wie viele Terminals hat der Flughafen Wien?

Der Flughafen Wien verfügt über vier Terminals: Terminal 1, 1A, 2 und 3. Terminal 3 ist das neueste und modernste, das vor allem für internationale Flüge und die Austrian Airlines genutzt wird. Terminal 1 und 2 bieten ebenfalls internationale Verbindungen, während Terminal 1A hauptsächlich von Billigfluggesellschaften genutzt wird.

Welche besonderen Sicherheitsvorkehrungen gibt es am Flughafen Wien?

Der Flughafen Wien verfügt über fortschrittliche Sicherheitsvorkehrungen, einschließlich biometrischer Kontrollsysteme und modernster Scannertechnologie. Außerdem gibt es spezielle Sicherheitsbereiche für Flüge in die USA, die zusätzliche Kontrollen erfordern.

Welche nachhaltigen Initiativen hat der Flughafen Wien implementiert?

Der Flughafen Wien engagiert sich stark für Nachhaltigkeit. Dazu gehören Maßnahmen wie die Nutzung von Solarenergie, energieeffiziente Gebäude und die Förderung des öffentlichen Verkehrs für die Anreise zum Flughafen. Der Flughafen hat sich das Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren.